Europa und der Westen wollen ihre Moral der ganzen Welt aufzwängen. Gleichzeitig versinken sie in Selbstschuldzuweisungen. Fremde Mächte warten nicht und fordern immer mehr Raum ein. Grund dafür ist die Grenzenlosigkeit, mit der die Europäer die Welt wahrnehmen: seien es Geschlechter, Nationen oder Kulturkreise. Universalismus und Globalismus bereiten dem Westen unnötige Probleme. Europa muss sich auf sich konzentrieren und zu seinen alten Werten zurückfinden. Dazu muss es Grenzen schaffen.
Prof. Dr. Heinz Theisen (1954) ist Politikwissenschaftler und Journalist. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung des Abendlandes in einer sich neu ordnenden Welt. Dazu kann er auf seine Erfahrungen an verschiedenen Universitäten in Deutschland und im Nahen Osten zurückgreifen.
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