Für die Umsetzung der Remigration reicht eine parlamentarische Mehrheit allein nicht aus. Damit die patriotische Weltanschauung populär wird, ist eine Zusammenarbeit zwischen Partei und metapolitischem Vorfeld von zentraler Bedeutung. Es braucht Aufklärungsarbeit vom gesamten rechten Lager und die Etablierung einer identitären Gegenkultur. Die Vorteile der Remigration sind dabei deutlich zu kommunizieren. Beispielsweise werden Freibäder wieder benutzbar, Wohnraum geschaffen und die Sicherheit für Frauen im öffentlichen Raum wieder hergestellt. Rechte Metapolitik muss versuchen, die Bedrohung durch den voranschreitenden Bevölkerungsaustausch im öffentlichen Bewusstsein so präsent machen, wie es die Linken ihrerseits mit dem Klimawandel und der Gender-Thematik geschafft haben. Das Ziel ist ein Bewusstseinswandel in der ganzen Bevölkerung.
Die Remigration muss deshalb als Teil einer alternativen Identitätspolitik begriffen werden. Jeder Staat betreibt Identitätspolitik, um ein bestimmtes Weltbild und Selbstverständnis zu vermitteln. Die derzeitige Identitätspolitik Deutschlands folgt einem selbstzerstörerischen Schuldkult. Die mit der Entnazifizierung begonnene „Holocaust-Erziehung“ hat ein nationales Gefühl der Schuld und Scham entstehen lassen. Das gipfelt in Demütigung und Schädigung des eigenen Volkes. Die Ersetzungsmigration ist in diesem Narrativ der Versuch, eine historische Schuld abzutragen. Während fremde Ethnien zur Auslebung ihrer Kultur ermutigt werden, erfährt die nationale Identität immer größere Verachtung. Deutsche Kultur gilt vielen als nichtexistent oder nicht schützenswert.
Eine patriotische Leitkultur überwindet die Dogmen dieser selbstzerstörerischen Weltanschauung. Historische Verbrechen werden nicht geleugnet. Sie stellen aber nicht mehr das alleinige Zentrum der Identität dar. Rechte Identitätspolitik fördert eine positive Identifikation mit der Heimat. Dazu braucht es einen Volksbegriff, der ethnokulturelle Tatsachen anerkennt. Die ethnopluralistische Weltanschauung gesteht jedem Volk die Leitkultur in seinem Land zu. Jede Kultur ist für ihr Volk die beste und soll auf ihrem Territorium ihre Identität wahren dürfen. In diesem Sinne wertet rechte Identitätspolitik nationale Kultur, Tradition und Religion wieder auf.
Der Bevölkerungsaustausch ist nicht alternativlos. Länder wie Ungarn und Japan stehen ebenfalls vor demographischen Problemen wie der Überalterung. Dennoch haben sie sich erfolgreich gegen den Weg der Ersetzungsmigration entschieden. Anstatt das demographische Problem mit Einwanderung lösen zu wollen, streben Rechte die Erholung der nationalen Geburtenraten an. Eine familienfreundliche Politik und konservative Leitkultur machen Familiengründungen wieder attraktiver.
Aktuell stehen die Chancen für Remigration sehr gut. Rechtspopulistische Parteien verzeichnen steigende Umfragewerte. Mit fortgesetzter Immigration steigt der Leidensdruck der Einheimischen unübersehbar an. Parallel setzt jedoch auch die demographische Verdrängung ein. Das politische Mobilisierungspotenzial für eine Wende sinkt im selben Maße, wie das Leid und die Unzufriedenheit der Einheimischen steigen. Es ist deshalb von zentraler Bedeutung, das Potenzial für eine migrationspolitische Wende zu nutzen, bevor der demographische Kipppunkt der ethnischen Wahl erreicht ist. Geht die Zuwanderung ungebremst weiter, tritt dies etwa 2045 ein. Ein Drittel aller Wahlberechtigten besteht dann aus nichteuropäischen Migranten. Deutsche würden ohne Remigration zur Minderheit im eigenen Land.
Remigration ist alternativlos. Die politische Rechte muss ihre Resignation überwinden und Remigration zur zentralen Agenda machen. Nur so können wir den Bevölkerungsaustausch und die massive Entrechtung der Einheimischen aufhalten und Deutschland wieder zur Heimat der Deutschen machen.