Wilde Tiere sperren wir in Zoos. Wie sehr unterscheidet sich unser Leben in unserer Technikwelt vom Leben der Tiere in den Tierparks? Peter Sloterdijk meint: gar nicht. Längst leben wir in „Menschenparks“. Der Humanismus hat den Menschen gezähmt. In einer Zeit jedoch, in der Biotechnologie und Genetik nie dagewesene Möglichkeiten der Selbstgestaltung bieten, braucht es „Regeln für den Menschenpark“. Wie könnten sie aussehen? Was, wenn die Gentechnik unreguliert am Menschen herumzüchtet?
Peter Sloterdijk (1947) ist ein einflussreicher deutscher Philosoph. Er war von 1992 bis 2017 Professor in Karlsruhe. Zu seinen zentralen Werken gehören die „Sphären“-Trilogie und die „Regeln für den Menschenpark“, deren Veröffentlichung von einem medialen Skandal begleitet wurde: Man warf ihm Züchtungsphantasien am Menschen vor.
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